Menschen mit dem Bedarf an Intensivpflege und außerklinischer Beatmung können aufgrund der Komplexität der Versorgung häufig nicht direkt im Anschluss an einen Klinikaufenthalt nach Hause oder in eine ambulante Versorgungsform (Wohngruppe) übergeleitet werden.  Der Allgemeinzustand kann noch von kritischen Situationen begleitet sein, die eine besondere Aufmerksamkeit benötigen. Jedoch ist die Entlassung von der Intensivstation ein wichtiges Zeichen für Patienten und Angehörige, da nun ein neuer Abschnitt der Versorgung beginnt. Es wirkt besonders motivierend und dieses Potenzial wollen wir nutzen.

Mit unseren Atemzeit-Centern bieten wir genau in dieser Phase eine Versorgungsform an, die die Sicherheit einer fachkundigen Versorgung durch Ärzte und Therapeuten, mit moderner Technologie und spezialisierten Pflegefachpersonen außerklinisch fortsetzt, ohne die Belastungen einer klinischen Intensivstation. Die sogenannte Transferpflege beschreibt den Übergang von der Klinik in die außerklinische Intensivpflege bzw. die Überleitung in das eigene Zuhause oder in eine andere Pflegeeinrichtung über eines unserer Atmzeit-Center.

Betroffene, deren Familien sowie pflegende Angehörigen, werden angeleitet und geschult, um die neuen Lebensumstände kennenzulernen, zu verstehen und zu meistern. Unser Ziel in der Transferpflege ist es, den Gesundheitszustand zu stabilisieren und die klinisch begonnene Behandlung außerklinisch fortzusetzen.

Pflegepersonen arbeiten am Beatmungsgerät